Der Friede, den Gott gibt, rührt nicht nur unsre Herzen.
In Anspruch nimmt er uns, die Worte und die Taten,
verändert uns und zeigt für uns die Richtung an:
Sein Friede ist der Weg, auf dem man gehen kann.
Der Friede, den er gibt, will bei uns Brücken schlagen.
Er hebt die Grenzen auf, mit denen wir uns schaden.
Er bricht die Zäune ab, an denen wir gebaut:
Sein Friede ist die Kraft, aus der man lieben kann.
Im Frieden, den du gibst, wolln wir den Glauben leben,
in unsrer Alltagswelt das Friedenstiften wagen.
Wir bitten um Geduld, um Phantasie und Mut:
Dein Friede ist das Maß, nach dem man leben kann.
(Johannes Kuhn 1988)